Sie blockieren Schiffe mit Waffen für Israel, die Ukraine oder Saudi-Arabien, streiken für bessere Arbeitsbedingungen, bekämpfen den Rechtsruck und üben praktische Solidarität mit Geflüchteten: Das Hafenarbeiter:innen-Kollektiv CALP aus Genua steht für eine klassenkämpferische Gewerkschafts- und Arbeiter:innenbewegung, die die internationale Solidarität aller Arbeiter:innen und Unterdrückten wieder ins Zentrum rückt.
Ein Mitglied des Kollektiv zu der Ausrichtung ihrer Aktionen: „Wir sind gegen die Waffenlieferungen. Es geht darum, für Arbeitsplätze zu kämpfen, in denen für den Frieden und für ökologische und soziale Belange produziert wird. Wir fordern in unseren Flugblättern und Zeitungen, dass Gelder für diese sozialen Belange und nicht für Militär und Rüstung ausgegeben werden.“
Mit ihrer klaren antimilitaristischen Haltung, ihren Aktionen gegen faschistische Gruppen und ihrer Beteiligung an großen und kleinen Streiks in der Logistikbranche und darüber hinaus haben das Hafenarbeiter:innenkollektiv viel Aufmerksamkeit erzeugt. Daher sind sie auch mit der Repression des italienischen Staates konfrontiert, der sie entschlossen begegnen!
Bei der Veranstaltung berichten die Kolleg:innen von CALP von ihren Kämpfen und diskutieren gemeinsam mit uns, warum Internationalismus von einem Klassenstandpunkt aus Teil von Arbeitskämpfen sein muss.
Die Veranstaltung findet auf italienisch mit Übersetzung statt.
Donnerstag, 23.05.2024, 19 Uhr
Linkes Zentrum Lilo Herrmann
(Böblinger Str. 105, Stuttgart-Süd)
Sie wird organisiert von der Revolutionären Aktion Stuttgart und der organisierten autonomie Stuttgart.