• Textsammlung zu politischer Militanz
      Die Gewaltfrage ist – zumindest in der BRD – seit Jahrzehnten ein umstrittenes Thema, das von Seiten der Herrschenden oder Opportunisten auch gerne genutzt wird, um breite fortschrittliche Bündnisse zu spalten. Eine revolutionäre Positionierung muss hier differenziert vorgehen und muss eine Haltung einnehmen, die einerseits zu einem hysterischen Pazifismus auf Distanz geht, die aber andererseits auch keinen simplen Militanzfetisch betreibt. […]
    • Inge Viett – Revolutionäre Strategie in der Krise [Audio-Mitschnitt]
      Die Veranstaltung mit Inge Viett behandelte die Frage, wie eine zeitgemäße revolutionäre Strategie und kommunistische Organisation aussehen kann, die sowohl auf den Erfahrungen vergangener Strukturen aufbaut, als auch gemachten Fehlern Rechnung trägt. Die Publizistin Inge Viett fasste einige grundlegende Erfahrungen sozialistischer Bewegungen zusammen und versuchte daraus inhaltliche Eckpfeiler einer künftigen Organisation zu skizzieren. […]
    • Das Manifest der kommunistischen Partei – Hörbuch
      Das Manifest der Kommunistischen Partei ist eines der bedeutsamsten programmatischen Dokumente des wissenschaftlichen Kommunismus und ermöglicht knappe Einblicke in die Fragen des historischen Materialismus, die in weiteren Werken von Marx und Engels ausführlich behandelt werden. […]
    • Erklären, nicht verharmlosen | Hans Heinz Holz
      In diesem Auszug aus dem Buch "Theorie als materielle Gewalt. Die Klassiker der III. Internationale" (Band 2 einer dreiteiligen philosophischen Abhandlung), den die Tageszeitung junge welt vorab veröffentlichte, analysiert der marxistische Philosoph Hans Heinz Holz die Verwendung des Begriffs "Stalinismus" als einen antikommunistischen Kampfbegriff. Der Text liefert einen wichtigen Beitrag zu einer differenzierten Auseinandersetzung mit den historischen sozialistischen Projekten. […]
    • Das Manifest der kommunistischen Partei
      Das etwa 30 Seiten lange Werk ist das im Auftrag des II. Kongresses des "Bundes der Kommunisten" im Jahr 1848 veröffentlichte marxistische Parteiprogramm, das den Beginn der internationalen kommunistischen Bewegung markierte. Darin legen Marx und Engels den geschichtlichen Prozess der Herausbildung und Entwicklung der kapitalistischen Gesellschaft und ihrer antagonistischen Klassen – Bourgeoisie und Arbeiterklasse – dar und zeigen die Gesetzmäßigkeiten und Widersprüche innerhalb des Kapitalismus auf. […]
    • Kampf gegen den Faschismus [Clara Zetkin]
      Clara Zetkin beschäftigt sich in diesem frühen Text mit dem aufkommenden italienischen Faschismus Anfang der 1920er Jahre und stellt dessen Grundlagen und Auswüchse heraus. Die Schrift ist aus dem Jahre 1923, wurde also 10 Jahre vor dem Machtantritt des Nazifaschismus geschrieben. Obwohl sie deshalb natürlich noch keine hinreichende Analyse des deutschen Faschismus liefern konnte, schaffte Clara Zetkin es, den konterrevolutionären Charakter, die wirtschaftlichen Verflechtungen und die uneinlösbaren Versprechungen faschistischer Regimes herauszustellen. Ebenso macht sie schon früh klar, dass antifaschistischer Widerstand nur breit aufgestellt und in allen Bereichen der Gesellschaft geführt, wirkungsvoll ist. […]
    • Faschismustheorien [Reinhard Kühnl]
      In diesem Text sammelt der Autor Reihard Kühnl auf wissenschaftliche Art und Weise Dokumente, die den Faschismus wissenschaftlich erfassen wollen. Mit Hilfe dieser Dokumente zeigt der Autor, wie es möglich ist, das Wesen und den Grundcharakter des Faschismus zu verstehen und zu erkennen. Er greift vor allem Thesen, Ansichten und Theorien anderer WissenschaftlerInnen auf, um diese darzustellen, zu analysieren und zu widerlegen bzw. auf deren Schwachstellen hinzuweisen. […]
    • Georgi Dimitroff – Arbeiterklasse gegen Faschismus
      Georgii Dimitroff entwickelte ab 1933 eine umfassende Analyse des Faschismus. 1935 fasste er seine Ergebnisse in einer Rede vor dem Weltkongress der Kommunistischen internationale zusammen. Er befasst sich darin vor allem mit der ökonomischen Basis des Faschismus und erkennt ihn als radikalste Form kapitalistischer Ausbeutung, sowie als Mittel imperialistische Aggressionen durchzusetzen. Außerdem geht er ausführlich auf verschiedene antifaschistische Strategien ein und fordert breite Aktionseinheiten gegen den Faschismus. Da der Text relativ früh entstanden ist, konnte Dimitroff die brutalen Folgen des Antisemitismus als ideologische Komponente des deutschen Faschismus noch nicht absehen. Trotz dieser Schwäche ist Dimitroff's Analyse nach wie vor für jede ernsthafte antifaschistische Perspektive grundlegend. […]
    • 160897.jpgDie Gegenrevolution [Kurt Pätzold]
      In 18 Thesen geht der Historiker Kurt Pätzold in diesem Artikel aus der Tageszeitung Junge Welt auf die zentralen Wesensmerkmale des Faschismus ein. Vor allem gegen die bürgerliche Geschichtsschreibung, die die unmittelbare Verzahnung der kapitalistischen Ordnung mit dem Aufkommen faschistischer Regimes leugnet und stattdessen die Rolle einzelner Persönlichkeiten in den Vordergrund stellt, wendet sich diese prägnante Kurzfassung von linken Statements zur Frage der Faschismusforschung. Trotz ihrer Kürze schafft sie es die zentralen Fragen in der Untersuchung des Faschismus aufzuwerfen und richtungsweisende Hinweise zu ihrer Klärung zu geben. […]
    • Der deutsche Faschismus in Quellen und Dokumenten [Reinhard Kühnl]
      In diesem Dokument beschäftigt sich Kühnl zunächst mit dem Faschismus und seinen Voraussetzungen und Bedingungen. Dann geht er dazu über die Erscheinungsform des deutschen Faschismus anhand von Originaldokumenten darzustellen und zu analysieren. Die Rolle des Staates, des Kapitals, der UnternehmerInnen sowie des Militärs wird hierbei besonders veranschaulicht. Ebenso werden auch die Opfer des faschistichen Systems und deren hinterlassene Dokumente betrachtet und die Unterdrückungsformen und -methoden des Faschismus werden dargestellt. […]
    • Lenin. Studie über den Zusammenhang seiner Gedanken [Georg Lukacs]
      Auf relativ wenigen Seiten umriss Georg Lukacs den Beitrag Lenins kurz nach dessen Tod nicht nur zur erfolgreichen Revolution in Russland. In einer enormen Dichte versucht er außerdem den Beitrag Lenins zur Weiterentwicklung des wissenschaftlichen Sozialismus nach Marx und Engels zu belegen. […]
    • Das Militärprogramm der proletarischen Revolution
      Von W.I. Lenin | Der Text wurde von Lenin etwa ein Jahr vor der erfolgreichen Oktoberrevolution 1917 geschrieben. Er beinhaltet insbesondere eine Kritik an Positionen die der Entwaffnung der unterdrückten Klassen das Wort reden und belegt die Notwendigkeit des revolutionären Klassenkampfes zur Ãœberwindung des kapitalistischen Systems. […]
    • Die Entwicklung des Sozialismus von der Utopie zur Wissenschaft [Friedrich Engels]
      Der Text von Friedrich Engels ermöglicht, ähnlich wie das Manifest der Kommunistischen Partei, einen Einstieg in die Beschäftigung mit dem wissenschaftlichen Sozialismus. Dessen wesentlichen Grundlagen werden darin hergeleitet und vermittelt. […]
    • 10 Tage, die die Welt erschütterten [John Reed]
      Die Oktoberrevolution 1917 in Russland war der Ausgangspunkt für ein weltweites Anwachsen der kommunistischen Bewegung. Dank jahrelanger kontinuierlicher theoretischer und praktischer revolutionärer Arbeit, trotz enormer Repression und starken politischen Kräften, die die KommunistInnen diffamierten und angriffen, gelang der gemeinsam von Millionen Menschen geführte Aufstand gegen das feudal-kapitalistische Regime. […]