Gestern, am 15. April, bekam eine Aktivistin, die im Rahmen der Welcome-toHell Demonstrationgegen die G20-Politik protestierte, eine Bewährungsstrafe. Rund 20 AktivistInnen aus Stuttgart nahmen dies zum Anlass, für Solidaritätsproteste mit all denjenigen, die von Repression betroffen sind.
Die Genossin bekam ein Jahr und zwei Monate Haftstraße auf drei Jahre Bewährung, weil sie wie viele weitere AktivistInnen gegen die Politik der G20-Staaten demonstrierte. Eine Politik, die weltweit Kriege, Armut und Umweltzerstörung verursacht. Wir sagen: Protest gegen eben diese Politik ist legitim und notwendig.
Mit einer Solidaritätssponti und einer gesprühten Solidaritätsparole, wollten wir deutlich machen, dass es in unserer Hand liegt, auf Repression zu antworten. Das Urteil ist eben nicht „nur“ eine Bewährungsstrafe, sondern das Urteil einer Klassenjustiz. Eine Justiz, die für die Aufrechterhaltung der derzeitigen Verhältnisse richtet. Eine Justiz, der zahlreiche weitere AktivistInnen gegenüberstehen und die zahlreiche AktivistInnen schon hinter Knastmauern gebracht hat.
Mit unserem Protest wollen wir deutlich machen, dass Repression jede und jeden von uns treffen kann.
Es liegt an uns, dem etwas entgegenzusetzen und Solidarität aufzubauen.
Wir schicken solidarische Grüße an all diejenigen, die von Repression betroffen sind!
Widerstand ist kein Verbrechen. Fight G20!
Quelle: de.indymedia