Erste Eindrücke vom Klimastreik in Stuttgart

Rund 30.000 Menschen beteiligten sich am 20. September am globalen Klimastreik in Stuttgart. Zum Auftakt am Vormittag sammelten sich die Leute für einen Sternmarsch an verschiedenen Punkten der Stadt. Von dort zogen die Demonstrationen zur zentralen Kundgebung auf dem Schlossplatz. Nach Redebeiträgen und Musik rief das Aktionsbündnis “Kesselbambule” zu Blockaden im gesamten Stadtgebiet auf. Mehrere Demozüge zogen an Verkehrsknotenpunkte und blockierten diese für viele Stunden. Im Park startete gegen Abend das Klimacamp, dass auch in den kommenden Tagen Anlaufstelle und Ort für Veranstaltungen und Austausch sein wird. Durch den Sternmarsch und die vielen Blockadepunkte waren die Proteste im gazen Stadtgebiet präsent.

Antikapitalistische Beteiligung in Stuttgart

Den ganzen Tag über waren antikapitalistische und revolutionäre Positionen präsent. Das Antikapitalistische Klimatreffen organisierte einen eigenen Bereich auf einem der Demozüge am Vormittag und Aktionen während der Blockade-Phase. So wurde der Eingang einer Deutschen Bank Filiale blockiert, Türen zugekettet und Schilder angebracht. Die deutsche Bank profitiert wie viele weitere Banken von Umweltzerstörung und Atomenergie, u.a. mit Investitionen und Krediten für die Kohleindustrie. In den kommenden Tagen bringt sich das Antikapitalistische Klimatreffen ebenfalls in die Aktivitäten ein und unterstützt dei Aktionswoche von “Kesselbambule”.

Die nächsten Tage wird im Schlosspark am Eckensee das Klimacamp stattfinden.