Bereits am 6. Juli ist der Internationalist Kevin Jochim in Rojava im Kampf gegen den sogenannten „Islamsischen Staat“ gefallen. Der 21-jährige aus Karlsruhe hatte sich Ende 2012 der kurdischen Befreiungsbewegung angeschlossen und die BRD verlassen, um den Kampf der KurdInnen um Selbstbestimmung und Autonomie vor Ort zu unterstützen. Dort nahm er den kampfnamen Dilsoz Bahar an. Nach Ausbruch der Bewegung in Rojava und der Angriffe gegen diese durch die islamistischen Reaktionäre des Islamischen Staates, schloss er sich 2014 den Selbstverteidigungseinheiten YPG an, die Rojava verteidigen.
Nachdem die Überführung seines Leichnams in die BRD über einen Monat durch die türkischen Behörden verhindert wurde, „beschlagnamten“ die deutschen Repressionsbehörden Kevins sterbliche Überreste bei der Ankunft am Düsseldorfer Flughafenam 14.August. Die geplante Beerdigung und würdevolle Gedenkfeier einen Tag später wurde so verhindert!
Sobald der Leichnam wieder freigegeben wird findet die Beerdigung des Genossen Kevin / Dilsoz in Karlsruhe statt. Achtet dazu auf Ankündigungen!
» Erklärung zur Beschlagnahme des Lechnahms
» Erklärung der ISKU zum Tod von Kevin / Dilsoz