Am Abend des 15. März fand eine Demonstration „Überall Polizei, nirgendwo Gerechtigkeit“ anlässlich des Internationalen Tages gegen Polizeigewalt in der Stuttgarter Innenstadt statt.
Am Rotebühlplatz versammelten sich über 200 Menschen und hörten verschiedene Beiträge, die sich mit den unterschiedlichen Erscheinungsformen von staatlicher Gewalt auseinandersetzen. So wurde zum einen auf rassistische polizeiliche Maßnahmen und Gewalt gegen Migrant*innen und Jugendliche eingegangen. Zum anderen wurde auch die zunehmend repressive Stuttgarter Stadtpolitik nach der sogenannten „Krawallnacht“ und die Law and Order-Kampagne des neuen Stuttgarter Oberbürgermeisters Frank Nopper näher beleuchtet. Darüber hinaus gab es eine Auseinandersetzung mit Polizeigewalt gegenüber Aktivist*innen und politischem Widerstand und der Militarisierung des Sicherheitsapparates in Zeiten der Corona-Pandemie.