Die Sea-Watch Aktivistin Carola Rackete ist nach internationler Solidarität freigelassen worde – das sterben im Mittelmeer und die Kriminalisierung von Seenotrettung geht aber weiter. Deshalb organisiert das Offene Treffen gegen Krieg und Militarisierung am Samstag eine Kundgebung in der Innenstadt.
Aufruf vom OTKM Stuttgart: Am 29.06 wurde die Sea-Watch Kapitänin Carola Rackete von der Italienischen Polizei auf Lampedusa verhaftet. Grund dafür war, dass sie ohne Genehmigung der italienischen Behörden auf Lampedusa anlegte und Geflüchtete, welche vor dem Ertrinken gerettet wurden, an einen sicheren Hafen brachte. Dafür, dass sie das einzig richtige getan hat und Menschenleben gerettet hat, drohen ihr nun 5 Jahre Haft.
Diese Repression gegen Carola Rackete ist ein weiterer Ausdruck dafür, dass die EU keinerlei Interesse an den Leben von Geflüchteten hat. Ganz im Gegenteil, durch die massive Abschottung der EU Außengrenzen wird versucht möglichst viele Geflüchtete von Europäischem Festland fernzuhalten.
Es ist wichtig, dagegen auf die Straße zu gehen und diese Repression anzuprangern!
Deshalb: Kommt am 06.07 um 15:00 zur Kundgebung auf den Stuttgarter Schlossplatz!
Weitere Termine:
Iranische und Afghanische Geflüchtete rufen zur Kundgebung und Demonstration *am Donnerstag 4. Juli um 14:30 Uhr am Karlsplatz gegenüber dem Mahnmal gegen den Faschismus* auf.
Wir machen auf die Situation der Geflüchteten hier in Deutschland aber auch in Afghanistan und dem Iran aufmerksam. Wir fordern die Einhaltung der Menschenrechte für alle und überall.
Kommt zur Kundgebung und öffentliche Pressekonferenz des Antirassistischen Netzwerkes Baden Württemberg am Donnerstag 11. Juli um 11 Uhr im Schlosspark beim Landtag
Anlass ist die gewaltvolle Abschiebepraxis und die rechtswidrigen Repression im Pforzheimer Abschiebegefängnis nach der Kundgebung ‘100 Jahre Abschiebehaft sind genug!’ am 11. Mai 2019 vor dem Knast. Wir fordern in einer Petition Aufklärung über die Zustände und Repressionen im Pforzheimer Abschiebegefängnis vom Landtag. Während weiter ‘fröhlich’ abgeschoben wird und der Petitionsausschuss des Landtags die Dringlichkeit unseres Anliegens verkennt, wird eine Aufklärung zu nehmend unmöglich und aktiv verhindert.