Am 1. März durchsuchte die Schweizer Polizei auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Basel zwei Räume des “Revolutionären Aufbau Schweiz” in Zürich und in Basel. Weil die Repressionsbehörden die Razzien ohne die Anwesenheit von NutzerInnen der Räume durchführten und im Anschluss auch keine Durchsuchungsbefehle herausrücken wollten, ist der konkrete Anlass für die Aktionen bislang noch unklar.
Aber ganz unabhängig davon, welche Vorwürfe die staatlichen Behörden sich zurechtlegen, um ihre Angriffe zu rechtfertigen – treffen wollten sie eine Organisation, die für den revolutionären Bruch mit diesen Verhältnissen steht und ihre Politik in diesem Sinne offensiv auf die Straße trägt.
Konsequent an der Seite der Ausgebeuteten und Unterdrückten in diesem System zu stehen, bedeutet eben auch, den Gegenwind der Bewahrer und Profiteure desselben abzubekommen. Bullen und Justiz, Polit-Elite und Medienkonzerne werden es niemals dulden, wenn die kapitalistischen Verhältnisse in praktischen Kämpfen offen in Frage gestellt werden. Um diesem Druck standzuhalten, halten wir über Ländergrenzen hinweg zusammen und nutzen jeden Angriff der Gegenseite, um für die folgenden besser gewappnet zu sein.
Viele kämpferische Grüße in die Schweiz! Ob im Frauenkampf, im Kampf gegen Abschiebeknäste oder in der internationalen Solidarität mit dem Widerstand in Kurdistan und in der Türkei – lasst euch nicht stoppen!