Dem Aktivisten wird vorgeworfen, eine CS-Gasgranate in die NPD-Kundgebung am 30.07.12 in Stuttgart geworfen zu haben.

 

Der Prozess vor dem Stuttgarter Amtsgericht sollte am Freitag, den 5. Juli 2013 stattfinden, wurde jedoch vom Landgericht verschoben. Durch den Wurf der CS-Gasgranate wurde die Kundgebung der Faschisten damals für mehrere Minuten unterbrochen. Die weinenden Nazis sind für die Stuttgarter Staatsanwaltschaft Anlass genug, dem Antifaschisten unter anderem wegen “gefährlicher Körperverletzung” und “Verstoß gegen das Waffengesetz” den Prozess zu machen.
Bereits damals wurde deutlich dass antifaschistisches Engagement konsequent sein muss: 600 Polizisten inkl. vermummten BFE-Einheiten setzten die Kundgebung von etwa einem Dutzend Nazis der NPD mit Gewalt und der Einkesselung von Antifaschisten durch. Dennoch gelang es immer wieder die Nazis zu attackieren und der Kundgebung jegliche Öffentlichkeit zu nehmen.

Einmal mehr zeigt sich mit dem Prozess, dass diejenigen die sich engagiert gegen die Gefahr von rechts einsetzen, staatlicher Repression ausgesetzt sind während Nazis ungestört und unter Polizeischutz ihre rassistische Hetze verbreiten können. Das werden wir nicht hinnehmen!

 

Trotz des verschobenen Termins wird es eine antifaschistische Prozessbegleitung geben!

Zeigt euch solidarisch und achtet auf Ankündigungen!

 

 

Mehr Infos: www.aabs.tk