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Wir haben in der Nacht von den 5. auf den 6. Dezember die Außenfassade der sogenannten „Deutschen Polizeigewerkschaft“ in Stuttgart etwas mit roter Farbe verschönert. Ganz herzlich grüßen möchten wir damit Rainer Wendt, Bundesvorsitzender der DpolG und rechter Hardliner, der sich mit besonders übler Hetze gegen G20-Gegner aus dem Fenster lehnt. Rainer findet es lobenswert, dass die „Polizei mit Stärke deeskaliert“ – Im Klartext: Dass sie draufhaut, bis sich nichts mehr rühren kann. Seine Truppe hatte alle Hände voll zu tun an jenem Wochenende 2017 in Hamburg. Wozu? Damit die Herrschenden sich in Ruhe ihren dreckigen Geschäften widmen können.

Derzeit werden immer noch Leute wie Toto aus Kiel, die sich damals den wichtigen Protesten gegen den G20-Gipfel in Hamburg anschlossen, kriminalisiert und mit Haftstrafen bedroht. Ganz zu schweigen von den unzähligen Verletzten durch den martialischen Auftritt der Polizei, von den geplanten Mammut-Verfahren gegen Protestierende, von der regelrechten Hetzjagd von Bullen und Bildzeitung im Anschluss an die Proteste in Hamburg. Bis heute wurde die willkürliche Polizeigewalt in Hamburg nicht aufgearbeitet, während der Druck gegen Links sich weiter erhöht. So etwas nehmen wir nicht einfach so hin und möchten das unter anderem mit diesem kleinen symbolischen Akt zum Ausdruck bringen.

Rainer, das kann so nicht weitergehen! Schon bei den Anti-Stuttgart-21 Protesten fandest du, dass Polizeiarbeit (anderen) wehtun muss, dann deine Freude an rassistischen Kontrollen und Abschiebungen und jetzt mit aller Gewalt gegen jede linke Regung auf der Straße.

Typen wie du und dein Nazischützer-Freund Maaßen haben in der Geschichte schon genug Schaden angerichtet. Für eine Gesellschaft zu kämpfen, in der ihr und euresgleichen nur noch in Geschichtsbüchern eine Rolle spielt, ist uns eine Ehre und Freude zugleich.

Unsere Solidarität gilt Toto, und allen anderen von Kriminalisierung bzgl. der G20-Proteste Betroffenen und den zahlreichen Verletzten durch Polizeigewalt. Nichts und niemand ist vergessen, weder hier in Stuttgart noch anderswo!

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