Gefunden auf de.indymedia: Keine Ausbildungs- und Jobmesse auf der nicht auch die Bundeswehr vertreten ist. Mit viel Aufwand und immer neuen Kampagnen setzt die Bundeswehr ihren Werbefeldzug um. So auch am 28. Juni in Rottweil. Mit Werbetruck und Panzerfahrzeug waren die PR-Soldaten auf der „starter“ präsent.

Deutschland führt heute wieder Krieg, unverholen formuliert die Regierung den Machtanspruch der BRD. Die Bundeswehr ist weltweit im Einsatz. Sie sichert Handelswege und den Zugriff auf Resourcen, kämpft für die Vergößerung des Einflussbereichs und schottet die EU-Grenzen gegen diejenigen ab die auch vor den Folgen der deutschen Politik fliehen. Und dafür braucht die Bundeswehr ständigen Nachschub an Soldaten.

AktivistInnen störten den Messestand der Bundeswehr, einige entfallten ein Banner. Mit Flyern und einer Rede wurden gleichzeitg die SchülerInnen über das Informiert was in der „Jobbeschreibung“ der Bundeswehr fehlt: Kriege führen für die geopolitischen Interessen der deutschen Wirtschaft.

Nachdem die herbei eilende Polizei weitere Proteste der AntimilitaristInnen verhinderte und sie vom Gelände brachte fanden vor der Messe weitere Aktionen statt.

Am aufgebauten Infotisch und auf Stellwänden wurde dargestellt das die Bundeswehr kein „normaler Arbeitgeber“ ist, sondern das die Rückkehr im Sarg Berufsrisiko ist; das trotz Hightech die Kriege Deutschlands nicht „sauber“ werden, sondern im Gegenteil, das die deutsche Kriegspolitik eine der Fluchtursachen für viele Menschen weltweit ist. An die SchülerInnen die auf und von der Messe gingen wurde weiterhin Flyer verteilt und einige Gespräche geführt.

Rund um die „Starter“ Messe wurden während dessen an Straßenlateren, Schildern und Zäunen Plakate befestigt und mit Kreidespray und Stencils auf den Gehwegen Parolen gegen Krieg und Militär angebracht.

Bundeswehr runter von den Jobmessen!
Vernünftige und ordentlich bezahlte Ausbildungsplätze und Jobs – das braucht es!

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